Kostenlose Drucker von Canon!

Okay, ganz kostenlos sind sie nicht, aber vier Cent für einen Drucker ist doch ein gutes Schnäppchen, oder?

Aber fangen wir von vorne an: Jahrelang habe ich den i320-Drucker von Canon benutzt und war zufrieden. Vor allem deshalb, weil die Nachfüllpatronen von Fremdherstellern so unschlagbar billig waren. Schwarz für ca. 90 Cent, Farbe für ca. 2,20 Euro.

Vor ca. einem Jahr verweigerte der Drucker jedoch seinen Dienst, weil der „Resttintentank“ voll war. Das ist ein riesiger Schwamm, zu dem der Drucker die überschüssige Tinte leitet. Der Wechsel dieses Schwammes vom „Kundenservice“ kostet natürlich weit mehr als ein neuer Drucker.

Im Internet gibt es aber Anleitungen, mit welcher Tastenkombination der Druck trotzdem erzwungen werden kann (Netzstecker raus, Reset-Taste gedrückt halten, Netzstecker rein, Power-Taste drücken, Reset-Taste loslassen). Das musste ich nun aber jedes Mal vor dem Anschalten des Druckers machen.

Nach dem einen Jahr ging mir das zum einen gehörig auf die Nerven, zum anderen machte sich der volle Tintenschwamm doch bemerkbar, weil die Drucke unsauber und blass wurden.

Bevor ich mir einen neuen Drucker kaufen musste, ging ich das Risiko ein, den Schwamm selbst zu wechseln. Klappte soweit wunderbar (bis auf die zwei Tage mit schwarzen Händen), nur durch meine fehlende handwerkliche Begabung ging nach dem Zusammenschrauben der Papiereinzug nicht mehr. Das Foto entstand nach dem erneuten Frustabbau durch endgültige Druckerzerlegung.

Okay, kaufe mich also einen neuen Drucker. HP hatte ich schon, da sind die Druckerpatronen noch teurer, Epson bekommt regelmäßige Bewertungen, bleibt nur Canon. Bei amazon.de gibt es den iP2500 Drucker für 38,44 Euro. Wenn die mitgelieferten Patronen alle sind, kosten die schwarze und die Farbpatrone von Canon zusammen 38,40 Euro bei Amazon. Lege ich 4 Cent drauf, bekomme ich den gleichen Drucker mit dazu.

Selbst bei Fremdherstellern kosten diese Tintenpatronen zusammen ca. 22 Euro. Immer noch viel wegen dieses Chips in den Patronen. Das nenne ich Abzocke und Umweltverschmutzung.

Nun habe ich mich für den Canon Pixma 4500 entschieden, da gibt es von Fremdherstellern noch Patronen unter einem Euro. Mal sehen, ob das klappen wird.

Überraschung: Immer Ärger mit der Telekom

Nur Ärger mit der Telekom. Dabei sind wir nicht mal Kunde dieser Firma.

Schon beim Umzug vor Monaten fing es an. Wir sind in der neuen Wohnung zu NetCologne gewechselt. Der Telekom-Techniker kam vorbei, schraubte ein bißchen im Anschlusskasten rum und ging. Telefon ging aber nicht. Der NetCologne-Techniker kam, sah sichd as an und meinte, der Telekom-Techniker hätte gar nichts gemacht und müsse noch mal kommen. Danach, also nach dem dritten Mal, ging endlich das Telefon.

Bis vor paar Tagen: Ich telefoniere mit einem Freund, auf einmal ist die Leitung weg. Das Internet geht auch nicht mehr. Ich warte ein bißchen, aber als sich nichts ändert, frage ich den Vermieter. Er meint, eben sei ein Telekom-Techniker im Keller gewesen, um einen Telefonanschluss für einen neuen Mieter zu legen. Da scheint er gleich den Konkurrenz-Anschluss lahmgelegt zu haben.

Da der Techniker noch mal wiederkommen wollte, warteten wir auf ihn. Als er kommt, meint er, dass er dafür nicht zuständig sei. Klar, wir sind bei der Konkurrenz, aber est durch sein Rumwerkeln ist die Leitung gekappt worden.

Okay, der Telekom-Typ haut ab und ich rufe mit dem Telefon des Vermieters bei der Störungsstelle von NetCologne an. Der Mitarbeiter am Telefon meint, dass unser Anschlusskasten der Telekom gehört und abgeschlossen sei. Deshalb müsse er wieder einen Telekom-Techniker beauftragen, der unsere Leitung wieder freischaltet.

Da hätte der Telekom-Typ auch selbst drauf kommen können. Von wegen nicht zuständig. Erst was kaputt machen und dann auf einen neuen Auftrag warten, der bestimmt neu berechnet wird. Ich könnte sowas von…

Am nächsten Tag kam der Techniker und alles ging wieder. Es stellte sich heraus, dass der erste Telekom-Typ nur zwei Kabel wieder hätte an die richtigen Stellen stecken müssen, aber dazu wohl wohl zu blöd faul dumm nicht in der Lage war.

Godot war gestern: Warten auf den Stromanbieter

Ich möchte den Stromanbieter wechseln. Ende September 2007. Von RheinEnergie zu Lichtblick. Ist ökologisch und so. Unterlagen ausgefüllt. Warten. Nichts.

Am 18.02.2008 (nach fast fünf Monaten) auf Nachfrage per Email eine Antwort von Lichtblick:

Vielen Dank für ihre Email. Die RheinEnergie hat uns bis zum heutigen Tage die Belieferung durch LichtBlick sowie die Netznutzung nicht bestätigt. Diese haben wir nun erneut reklamiert. Sobald uns die Bestätigung durch die RheinEnergie vorliegt, werden wie sie schriftlich informieren.

Am 03.03.2008 (nach über fünf Monaten) ein Brief von LichtBlick:

Sie möchten zu LichtBlick wechseln. Wir möchten Sie gerne als unseren Kunden begrüßen. So gesehen haben wir beide das selbe Ziel. Nun fragen Sie sich sicher zu Recht, warum bisher trotzdem noch keine Umstellung Ihrer Stromversorgung auf LichtBlick erfolgte.

Zum 01.08.2007 wurde der bundesweite Datenaustausch zwischen Netzbetreibern und Stromversorgern umgestellt, um den Wechsel der Kunden schneller und unkomplizierter zu gestalten.

Neue Systeme arbeiten leider nicht immer fehlerfrei, weshalb wir Sie zu unserem Bedauern noch nicht als Kunden begrüßen konnten. Ihr neuer voraussichtlicher Liefertermin ist der 01.04.2008.

April, April. Warten. Nichts.

Am 30.05.2008 (nach genau acht Monaten) der nächste Brief von LichtBlick:

Trotz Verzögerungen durch Abstimmungsschwierigkeiten mit Ihrem bisherigen Stromversorger ist es uns jetzt gelungen, den Wechsel zu LichtBlick rückwirkend zum 28.09.2007 zu ermöglichen.

Endlich. Großkonzerne können manchmal so störrisch sein.

CD-Spieler mit Anlaufschwierigkeiten

Vor drei Wochen hatte ich beim türkischen An- und Verkauf um die Ecke einen CD-Spieler von Sunstech mit Radio und Kassettendeck für unsere Küche gekauft. Bei 25 Euro konnte ich nicht wiederstehen, zumal das Ding sogar MP3-CDs abspielt.

Vor paar Tagen entschied sich das Gerät, altersschwach zu werden und CDs nicht mehr zu starten.

Nun muss ich, um eine CD zum Laufen zu kriegen, sie bei offener CD-Klappe per Hand in Fahrt bringen, zuklappen und auf „Play“ drücken. Nach bangen Sekunden und komischen Geräuschen läuft die CD meist, begleitet von einem ständigen „wwhp, wwhp, wwhp, wwhp, …

Heute wollte ich das betagte Teil umtauschen, aber es scheint ein türkischer (oder islamischer) Feiertag zu sein, denn auch der Handyladen, das türkische Brautmodengeschäft und der Copyshop hatten geschlossen.

Etwas ärgerlich ist auch, dass der Laden keine Barauszahlung macht, sondern nur gegen Warengutschein tauscht. Dürfen die das überhaupt noch?

Kontoauszüge im Nirvana

Wie in einem anderen Beitrag schon erwähnt, bin ich von Berlin nach Köln gezogen.

Doch nicht nur die dort erwähnte Berliner Volksbank hat Probleme damit. Auch die Berliner Sparkasse, bei der ich ein Konto habe, überfordert das zeitweise.

Ich bin ganz zufrieden mit der Sparkasse und wollte nach dem Umzug deshalb da bleiben. Geld abheben funktioniert auch in Köln, einziger Nachteil: Ich kann an den Automaten der Kölner Stadtsparkasse keine Kontoauszüge abholen.

Also habe ich mir das Online-Banking eingerichtet, um zumindest meine Umsätze online ansehen zu können. Durch die Rechnungslegungspflicht der Banken müssen mir die Kontoauszüge 60 Tage nach dem letzten Abruf der Papierauszüge zugeschickt werden. Auch damit habe ich kein Problem.

Nun war es wieder soweit, dass ich einen Brief hätte erhalten müssen. Aber die Kontoauszüge kamen nicht. Ich war zu der Zeit nicht in Berlin und es wurde mir auch nicht wie üblich das Porto vom Konto abgezogen, was für die Verschickung nötig gewesen wäre.

Nun mein Anruf bei der Service-Hotline: Ein Auszug sei abgeholt werden, es sei aber nicht möglich zu sehen, ob am Automaten oder postalisch verschickt! Natürlich könne mir ein Auszug nachträglich erstellt werden, das koste aber mindestens 5,50 Euro. Auch das fand ich zwar unnötig, hätte ich aber bezahlt.

Immerhin wies mich die Dame am Telefon darauf hin, dass das nur die Mindestgebühr sei. Pro Buchung würden 25 Cent fällig. Grob überschlagen hatte ich in den 60 Tagen ca. 80 Buchungen gemacht, das wären also ca. 20 Euro gewesen. Nur damit mir die Bank paar Seiten Papier zusendet!

Daraufhin schrieb ich eine schriftliche Beschwerde an die Berliner Sparkasse. Hier ein Auszug der Antwort:

„Am XX Februar 2008 wurden tatsächlich die Kontoauszüge XX/2007 und XX/2008 erstellt und versandt. Leider können wir nicht ergründen, weshalb sie diese nicht erhalten haben. Beide Auszüge senden wir Ihnen erneut zu. Auf eine Preisberechnung haben wir aus Kulanz verzichtet.“

Na also, geht doch. Vielen Dank.

Voll, voller, Deutsche Post

Ich verstehe ja, wenn Arbeiter streiken. Auch wenn Mitarbeiter der Deutschen Post AG streiken. So habe ich Anfang April die Zähne zusammengebissen, als ich während des Streiks einen Brief in den Briefkasten stecken wollte und dieser im wahrsten Sinne des Wortes überquoll.

Voller Briefkasten der Deutschen Post AG

Als das heute aber wieder passierte, ärgere ich mich doch. Ich meine, dieser Briefkasten wird täglich 16:45 Uhr geleert (so steht es zumindest drauf) und um 13 Uhr habe ich einen Brief eingeworfen, bzw. eher reingequetscht.

Ich glaube nicht, dass sich dieser hüfthohe Briefkasten – ja, das war kein kleiner quadratischer Kasten, sondern eine große hohle Säule – innerhalb von ca. 20 Stunden so schnell füllt.

Ich hätte nur 1x reingreifen brauchen und mir zig Briefe rausholen können. Was sagt wohl der Datenschutzbeauftragte dazu?

Käufer sind gefühlte Verbrecher

Simpsons-DVDVor paar Tagen habe ich über amazon.de zwei Staffeln der Simpsons auf DVD gekauft. Beim Einlegen jeder Original-DVD erscheint erst mal eine Minute lang ein Clip gegen Raubkopierer, die ja bekanntlich Verbrecher sind, den man auch nicht überspringen kann.

Danach wird nochmals als Textnachricht darauf hingewiesen, dass das Kopieren der (sowieso kopiergeschützten) DVD verboten sei und bestraft würde und dann irgendwann kann der Spaß beginnen.

Ich meine, wenn sowas bei illegal aus dem Internet runtergeladenen Filmen angezeigt würde, könnte ich es ja verstehen, aber die cleveren Raubkopierer schneiden sowas ja weg. Nur der doofe Käufer muß sich den Schund anschauen… *grummel*

Von Kindern, Fahrrädern und Hunden

Stopschild

Vor paar Tagen wollte ich in Köln mein Fahrrad mit in die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen. Ich selbst habe ein Monatsticket des KVB, mit dem ich das Fahrrad nur am Wochenende und nach 19 Uhr kostenlos mitnehmen darf. Okay, dachte ich, es gibt bestimmt eine ermäßigte Fahrradkarte oder sowas.

Ja, es gibt eine Fahrradkarte. Aber Ermäßigung? Pustekuchen! Die kostet genausoviel wie ein Erwachsenen-Ticket: 2,30 Euro. Angesichts der Tatsache, dass Fahrräder selten alleine fahren, eine teuere Angelegenheit. Dazu kommt, dass die Mitnahme nicht mal garantiert wird, nein, „dem Personal ist die Entscheidung vorbehalten, ob noch Platz zur Verfügung steht.

Was noch ärgerlicher ist, ist die Ungleichheit. Kinder unter 6 Jahren dürfen kostenlos bei einem Erwachsenen mitfahren. Für die bis 14jährigen gilt dann der Ermäßigungstarif, der für mein Fahrrad nicht gilt. Dabei ist das viel ruhiger und nimmt auch nicht mehr Platz weg als so manches dicke gewichtsmäßig benachteiligte Kind.

Doch Deutschland soll kinderfreundlicher werden und ich habe auch nicht gegen Kinder, deshalb lieber ein anderes Beispiel. Hunde! Die dürfen bei den Kölner Verkehrs-Betrieben ebenfalls kostenlos mitgenommen werden. Nicht nur einer, mehrere! Ich könnte mit vier bulligen Berner Sennenhunden in den Waggon steigen und zahle… nix! Nicht mal bei Platzmangel müssen die Tiere draußen bleiben. Das nenne ich unfair…

Winter ohne Mütze

Verdammte Scheiße! Totaler Mist! Es waren gestern Nacht Minusgrade draußen, aber ich habe in keinem Geschäft mehr Wintermützen bekommen können. Das nenne ich mal eine Nichterfüllung des kapitalistischen Prinzips „Angebot und Nachfrage“… Von wegen der Markt regiert. Pah. Ich darf mir jetzt noch paar Wochen die Ohren abfrieren… Brrrr!

Google und der Rassismus-Vorwurf

Beim Stöbern auf YouTube bin ich über mehrere eindeutig rassistische Videos gestolpert. Kurz als „inappropriate“ bei Youtube gemeldet und das Profil das Nutzers angeschaut. Dort hat er eine Webseite im Format „http://XX-IDIOT-XX%5BZAHL%5D.googlepages.com/“ angegeben. Diese Webseite strotzt ebenfalls vor rassistischen Inhalt und wurd eindeutig von einem Psychopaten verfasst. Der Typ hat anscheinend Erfahrung, dass ihm Webseiten gesperrt werden, denn [ZAHL] wird einfach immer um eins erhöt und mit dem gleichen Inhalt neu aufgemacht. Mittlerweile ist er bei 8 bzw.9. und das gilt nur für eine von vielen seiner Unterseiten.

Da die Webseite www.googlepages.com von Google betrieben wird, meldete ich mal kurz den Inhalt ebenfalls als Verstoß gegen die Nutzungsregeln. Hier die Antwort von Google:rassismus-webseite.jpg

„Googlepages.com is a US site regulated by US law. Google is a provider of content creation tools, not a mediator of that content. We allow our users to create pages, but we don’t make any claims about the content of these pages. Given these facts, and pursuant with section 230(c) of the Communications Decency Act, Google does not remove allegedly defamatory material from our search results. You will need to work directly with the webmaster of the page in question to have this information removed or changed. We are sorry we cannot assist you further at this time.“

Übersetze ich das richtig? Erstens wollte ich nicht, dass die Webseite aus dem Suchindex von Google genommen wird, sondern dass die Seite selbst gesperrt wird und es ist ziemlich egal, was für gesetze in den USA herrschen, wenn schon in den Nutzungsbedingungen von Google („Terms Of Use“) folgendes steht:

HATEFUL CONTENT: Users may not publish material that promotes hate toward groups based on race or ethnic origin, religion, disability, gender, age, veteran status, and sexual orientation/gender identity.

Abgesehen davon gibt es etliche Copyright-Verletzungen auf der Seite, die Google ebenfalls verbietet. Ich habe obige Punkte sinngemäß geantwortet, mal sehen, ob Google es sich anders überlegt.